Rudolf Rohlinger

deutscher Fernsehjournalist und -moderator; u. a. Wahlberichterstatter und Wahlanalytiker der ARD 1965-1976, stellv. Chefredakteur und Leiter der Programmgruppe "Feature + Dokumentation" beim WDR 1974-1977, Moderator bei "Monitor", ARD-Korrespondent in New York 1977-1981; Filmdokumentationen u. a.: "Jiddisch - Chancen einer Kultur", "Angst in Harlem"

* 27. Februar 1926 Lingen/Ems

† 6. August 2011 Pulheim bei Köln

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 50/2011

vom 13. Dezember 2011 (se)

Herkunft

Rudolf Friedrich Rohlinger, kath., wurde 1926 in Lingen/Ems geboren. Sein Vater war städt. Angestellter.

Ausbildung

R. besuchte das Gymnasium in Lingen. 1943 wurde er als Luftwaffenhelfer zum Kriegsdienst einberufen und nahm ab 1944 noch bei Luftwaffe und Fallschirmtruppe am Kriegsgeschehen teil. Kurz vor Kriegsende wurde er verwundet. Nach dem Krieg studierte R. an den Universitäten Münster/Westf. und Glasgow.

Wirken

Bereits während des Studiums arbeitete R. während der Semesterferien als Volontär bei der "Neuen Ruhr Zeitung" in Essen. 1950 wurde er dort Redakteur für Politik. Von 1955-1962 war er nacheinander Redakteur, Chefreporter und Redaktionsleiter beim "Kölner Stadt-Anzeiger".

1963 wurde R. Mitarbeiter des WDR-Fernsehens, für das er bis 1972 zunächst als Redakteur, Reporter und Filmemacher tätig war. Dabei führte er auch einen unvergessenen Dialog ...